Aktionär hält den Traum vom Metaverse für "übergroß und erschreckend"
Investor fordert Mark Zuckerberg dazu auf, die Investitionen ins Metaverse drastisch zu reduzieren und stattdessen auf künstliche Intelligenz zu setzen
Es ist eine gewaltige Wette, die Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und Meta-CEO, eingegangen ist: Er ist der festen Überzeugung, das Metaverse sei die Zukunft des Internets - und er baut sein Geschäft ganz auf die virtuelle Welt um. Der Einsatz ist hoch, schließlich steht sein Unternehmen auf dem Spiel.
Noch ist das Metaverse eine gewaltige Geldverbrennungsmaschine. Kurz bevor Zuckerberg die Wende vollzog, wurde der Facebook-Konzern mit einer Billion Dollar bewertet. Heute, ein Jahr nach der Transformation zu Meta, ist das Unternehmen nur noch 360 Milliarden Dollar wert und Zuckerberg rangiert nicht mehr unter den Top 20 der reichsten Menschen der Welt. Oder anders gesagt: Seit Herbst 2021 verliert Meta 1,5 Milliarden Dollar an Börsenwert pro Tag.
Mit all den negativen Schlagzeilen um das Metaverse scheint nun auch ein Aktionär nervös zu werden: In einem mit 24. Oktober datierten Brief wendet sich der CEO und Gründer der Investmentfirma Altimeter Capital, Brad Gerstner, an Zuckerberg. Darin fordert der Investor den Meta-Chef auf, angesichts der gewaltigen Börsenverluste der vergangenen 18 Monate die Investitionen in das Metaverse zu reduzieren. Gerstners Firma Altimeter Capital besitzt rund 0,11 Prozent von Meta.
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