Bildschirmzeit für Kinder wohl weniger schädlich als angenommen
Untersuchung von Schulkindern sieht nur schwachen Zusammenhang mit Aufmerksamkeitsproblemen und schlechten Noten, aber mögliche Vorteile für Sozialverhalten
Kinder und Bildschirme, das ist in der landläufigen Annahme keine gute Kombination. Langdauernde Nutzung von Smartphones und Computern steht in Verdacht, allerlei negative psychologische Entwicklungen zu begünstigen. Doch womöglich ist die Gefährdung gar nicht so groß, wie sie scheint. Das legt eine Untersuchung von Forschern der University of Colorado nahe.
Sie haben Daten aus der laufenden "Adolescent Brain and Cognitive Development"-Studie analysiert. Ihr Sample beinhaltet Informationen über 11.800 Kinder aus den USA im Alter von neun und zehn Jahren mit breitgestreutem sozialem Hintergrund. Ausgewertet wurden unter anderem Befragungen, Elternberichte über Verhalten und Schulnoten sowie professionelle Erhebungen zur mentalen Gesundheit der jungen Probanden. Die Daten stammen aus einem Zeitraum vor der Pandemie und enthalten folglich keine Bildschirmzeiten in Bezug auf Distance-Learning.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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