Kefir am 18. Nov. 2009 um 08:51 |  0 Kommentare | Lesezeit: 49 Sekunden

DoS-Angriff auf Telefonüberwacher

US-Sicherheitsexperten ist es erstmals gelungen, mit einfachsten Mitteln einen erfolgreichen Angriff auf eine standardisierte Schnittstelle für Telefonüberwachung durchzuführen. Durch den Versand nur weniger Datenpakete ließen die Forscher die veralteten Systeme der Mithörer ertauben. Auch in Europa dürfte ihre Methode zum Erfolg führen.

Bisher galten Telefonnetze alter Schule, die leitungsvermittelten Netze (Circuit Switched Networks), als weitestgehend lückenlos überwachbar. In allen digitalen Telefonienetzen - egal ob Festnetz oder Mobilfunk - laufen alle Daten an zentralen Speicherorten zusammen.

Der Betreiber, der "Operator", war Herr über alle Protokolle in seinem proprietären Netzwerk. Was immer auch der Kunde unternahm, folgte den vorgegebenen Regeln - so auch die Überwachung.

Sowohl in den Netzen der weltweit führenden GSM-Familie wie in den CDMA-Netzen der USA wurden von Telekomstandardisierern und Strafverfolgern ab Mitte der 90er Jahre standardisierte Schnittstellen zum Mithören für Polizei und Geheimdienste eingeführt.

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