EU-Staaten stimmen Roaming-Abschaffung per 15.6.2017 zu
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Die EU-Staaten haben am Dienstag auf Fachebene der endgültigen Abschaffung der Roaming-Gebühren ab 15. Juni 2017 zugestimmt.
Die EU-Kommission erklärte, dies bedeute, dass die Roaming-Gebühren für alle Reisenden abgeschafft werden, wenn diese im EU-Ausland mit ihren Mobiltelefonen und Geräten telefonieren, SMS schreiben oder im Internet surfen. Gleichzeitig stelle die EU sicher, dass die konkurrenzfähigsten Mobilfunkangebote weiterhin finanziell attraktiv bleiben. Damit Roaming-Gebühren endgültig der Vergangenheit angehören, müssten die Anstrengungen auf den Vorschlag zur Regulierung des Roamingvorleistungsmarkts konzentriert werden. Dabei geht es um jene Entgelte, die sich die Betreiber gegenseitig berechnen, wenn Kunden ihre Mobiltelefone im Ausland nutzen.
Noch diese Woche werden darüber die Verhandlungen mit EU-Parlament und Staaten beginnen. Um auch diese letzte Etappe erfolgreich zu bestreiten, werde sich die Kommission weiterhin als ehrlicher Makler dafür einsetzen, dass so schnell wie möglich eine Einigung erzielt wird. "Wir dürfen keine Zeit verlieren", sagten der Vizepräsident der EU-Kommission, Andrus Ansip, und der Kommissar für die digitale Agenda, Günther Oettinger.
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