EU-Streit um Roaming-Gebühren geht weiter
In der EU sollen die Roaming-Gebühren für grenzüberschreitende Handy-Gespräche vorerst nicht abgeschafft werden - wenn es nach den Mitgliedsstaaten geht.
Der "Kuhhandel" rund um das Telekompaket geht weiter. Wie bereits berichtet, spricht sich der EU-Rat, also die Mitgliedsstaaten, dafür aus, dass Roaming in der EU nicht abgeschafft werden soll. Stattdessen sollte es für Kunden möglich sein, ohne Roamingzuschlag an mindestens sieben Tagen pro Jahr je fünf Minuten zu telefonieren, fünf SMS zu verschicken und zehn MB Daten zu nutzen. So lautete der Passus Anfang April - und das Parlament, das sich mit EU-Rat und EU-Kommission einigen muss, damit das Gesetz in Kraft treten kann, war darüber sehr erzürnt.
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