schaf am 18. Nov. 2021 um 13:59 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 1 Sekunde

Neue Tech-Panne im Rittenhouse-Prozess: Verteidigung will Verfahrensabbruch wegen komprimierten Videos

Eigentlich wollte ein Ermittler der Verteidigung das Beweisstück per Airdrop schicken - allerdings verwendet diese Android-Smartphones

Das Gerichtsverfahren gegen Kyle Rittenhouse in den USA ist wegen technischer Probleme erneut aus dem Ruder gelaufen. Erst vor wenigen Tagen gab es Streit um Apples "Pinch to Zoom"-Feature. Außerdem hatte der Richter Probleme mit der Screenshot-Funktion seines Samsung-Smartphones, die er als Beweis dafür sah, dass das Hineinzoomen Bilder nicht nur vergrößere.

Rittenhouse ist angeklagt, im August 2020 am Rande einer Black-Lives-Matter-Demonstration in Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin zwei Personen ermordet und eine schwer verletzt zu haben.

Seine Verteidigung beantragte nun jedoch einen Prozessabbruch wegen Verfahrensfehlern - weil die Staatsanwaltschaft ihr ein Drohnenvideo per E-Mail geschickt hat, berichtet "The Verge". Beim Versand wurde automatisch die Dateigröße komprimiert und somit die Videoqualität verringert.

Die Anwälte geben an, eine Kopie des Videos erst am 5. November, also nach Verfahrensbeginn, erhalten zu haben. Anstatt der vollen 11,2 MB sei die Datei jedoch nur 3,6 MB groß gewesen. "Das bedeutet, dass das Video, das der Verteidigung zur Verfügung gestellt wurde, nicht so klar war wie das Video, das der Staat aufbewahrt", heißt es im Antrag.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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