Richard Stallman: Rückkehr des Free-Software-Foundation-Gründers sorgt für Empörung
Mozilla, Gnome, Suse und EFF fordern umgehenden Rücktritt - Red Hat beendet Zusammenarbeit mit der FSF - Auch Europaableger der FSF übt KritikEines ist unumstritten: Als Gründer der Free Software Foundation (FSF) und des GNU-Projekts spielte Richard Stallman vor allem in früheren Jahren eine wichtige Rolle für die Verbreitung freier Software.
Jenseits dieses Basiskonsenses wird es dann aber schon schwieriger - war Stallman doch parallel dazu immer wieder mit äußerst problematischen Aussagen aufgefallen. Das Fass zum Überlaufen brachten schlussendlich im Jahr 2019 seine Wortmeldungen zur Epstein-Affäre, in der er sich öffentlich für seinen, der Vergewaltigung bezichtigten, Freund Marvin Minsky stark machte.
Das 17-Jährige Opfer habe sich dem 73-Jährigen aller Wahrscheinlichkeit nach (unter dem Druck von Epstein) "vollständig willfährig präsentiert", formulierte es der FSF-Gründer. Dies löste innerhalb der Open-Source-Welt eine Debatte aus, in deren Folge Stallman seine Position als FSF-Chef abgab - sich dabei aber als Opfer von "Missverständnissen und Fehlcharakterisierungen" wähnte.
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