So funktioniert das nebulöse Kinox.to-Geschäft
Kinox.to listet Links auf File-Hoster wie BitShare, wo die Filme gespeichert sind. Für ein Premium-Konto zahlt der User auf ein Bankkonto ein. Die Zahlungsabwicklung zwischen Bank und File-Hoster läuft über die Schweizer Firma Micro Payment. (Grafik: Ethel Keller/Quelle: "Die Welt")
Hunderttausende schauen Filme gratis auf Streamingportalen im Internet. Die Hintermänner sind anonym - und machen Kasse. Der Geldstrom fliesst auch über eine Schweizer Firma.
Die angesagte US-Serie, der neuste Hollywood-Streifen, sie sind nur ein paar Klicks entfernt. Möglich machens Streaming-Portale wie Kinox.to oder Movie2k.tl. Diese Webseiten machen es den Filmfreunden besonders einfach. Statt den Film herunterzuladen und dann zu schauen, wird er ohne Verzögerung im Webbrowser gestreamt - zwar nicht in BluRay-Qualität, dafür für wenig Geld oder umsonst.
Nach Österreichischer Rechtslage ist die Nutzung von Streamingportalen für den Serienfan ungefährlich.
Beim Streamen werden die Inhalte nur heruntergeladen, nicht aber hochgeladen. Nach Österreichischen Recht ist der Download von Filmen und Serien für den Eigengebrauch legal.
Aus dem Schneider sind somit die User, nicht aber die Betreiber der Streamingportale. Sie scheffeln mit ihren Film-Paradiesen Millionen, wie sich nach der Zerschlagung des ehemaligen "Brancheführers" Kino.to vor genau zwei Jahren zeigte. Dirk B. - der Gründer von Kino.to - hatte mit dem Portal in drei Jahren mindestens 6,6 Millionen Euro eingenommen, hiess es in der Anklage. Der Fall von Kino.to verdeutliche, dass es sich bei den Portal-Betreibern keineswegs um selbstlose Internet-Aktivisten handelt, sondern um arbeitsteilig operierende Kriminelle, denen es vor allem ums Geld gehe, folgert die "Welt am Sonntag".
Die Streaming-Anbieter setzen auf ein Sammelsurium an Einnahmequellen: Bannerwerbung, kostenpflichtige Premium-Streams mit besserer Bildqualität, Abofallen und virtuelle Erpressung. Im letzten Fall wird ein Trojaner über das Streamingportal verteilt, der den PC des Besuchers befällt und sperrt. Das Opfer soll Lösegeld zahlen, um seinen Computer wieder freizuschalten.
Für Filme auf bekannten Hostern wie BitShare oder Yesload überweisen die Kunden für das Premium-Streaming rund neun Euro pro Monat auf ein Konto der Commerzbank in Berlin, schreibt "Welt am Sonntag".
Die Konten gehören nicht den File-Hostern, sondern einem dazwischen geschalteten Zahlungsabwickler. Im Fall von BitShare, der Filme und Serien für bekannte Streamingportale speichert, fliesst das Geld über die Schweizer Firma Micro Payment mit Rechtssitz in Sarnen (siehe Grafik). Sie bietet Zahlungsabwicklungen im Internet oder per Smartphone an und betreibt ein Büro in Berlin.
via
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Nvidias 4-Slot-Riesenkühler soll doch noch kommen. Dazu eine Grafikkarte, die aus drei Platinen besteht und ein riesiges 512-Bit-Speicherinterface hat.
Die deutsche SPD fordert, dass die EU ihre Zoll-Pläne auf nächstes Jahr vorzieht. Das würde Bestellungen bei chinesischen Shops teurer machen.
Ähnliche News:
Copilot-Plus-PC: Microsoft Recall läuft auch ohne NPU
Hacker missbrauchen Bitlocker für Ransomware-Attacken
ROG Ally X bekommt doppelt so großen Akku
Macbook mit Falt-Display soll 2026 kommen und teuer werden
Car Thing: Kurzlebiges Spotify-Gadget soll in die Mülltonne
Microsoft baut Geothermie-Rechenzentrum in Kenia
Walser Krypto-Unternehmer wird Sponsor von Red Bull Salzburg
Ein Albtraum für Windows mit Ansage? Microsoft will künftig Bildschirminhalte "mitlesen"
Ubisoft: Call-of-Duty-Konkurrent Xdefiant startet mit Serverproblemen
Microsoft präsentiert neue Tools für Entwicklung von KI-Software
Hacker missbrauchen Bitlocker für Ransomware-Attacken
ROG Ally X bekommt doppelt so großen Akku
Macbook mit Falt-Display soll 2026 kommen und teuer werden
Car Thing: Kurzlebiges Spotify-Gadget soll in die Mülltonne
Microsoft baut Geothermie-Rechenzentrum in Kenia
Walser Krypto-Unternehmer wird Sponsor von Red Bull Salzburg
Ein Albtraum für Windows mit Ansage? Microsoft will künftig Bildschirminhalte "mitlesen"
Ubisoft: Call-of-Duty-Konkurrent Xdefiant startet mit Serverproblemen
Microsoft präsentiert neue Tools für Entwicklung von KI-Software
Weitere News:
aleX fotografiert: Schnecken und einen Hasen
HVO100: Klimaschonender Diesel geht in Deutschland an den Start
Gaming-Router Archer C5400X von TP-Link anfällig für Schadcodeausführung
Die RTX 5090 soll zum Titan-Ersatz werden
Update entfernt Cortana-App und WordPad App, die seit 30 Jahren Teil von Windows war
EU-Pläne: Bestellen auf Temu und Shein soll ab 2025 teurer werden
Neues Material ist lichtdurchlässiger als Glas, aber nicht durchsichtig
Copilot-Plus-PC: Microsoft Recall läuft auch ohne NPU
Cyberangriff kostet Kyivstar bisher rund 83 Millionen Euro
MSI zeigt Desktop-Mainboard mit CAMM2
HVO100: Klimaschonender Diesel geht in Deutschland an den Start
Gaming-Router Archer C5400X von TP-Link anfällig für Schadcodeausführung
Die RTX 5090 soll zum Titan-Ersatz werden
Update entfernt Cortana-App und WordPad App, die seit 30 Jahren Teil von Windows war
EU-Pläne: Bestellen auf Temu und Shein soll ab 2025 teurer werden
Neues Material ist lichtdurchlässiger als Glas, aber nicht durchsichtig
Copilot-Plus-PC: Microsoft Recall läuft auch ohne NPU
Cyberangriff kostet Kyivstar bisher rund 83 Millionen Euro
MSI zeigt Desktop-Mainboard mit CAMM2
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar angestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024