Deepfake: Betrüger erleichterte Firma dank gefälschter Stimme um 220.000 Euro
Imitierte mit künstlicher Intelligenz Stimme des CEO und veranlasste eine ÜberweisungNun wurde ein erster großer Betrugsfall bekannt, in dem ein Deepfake zum Einsatz gekommen sein soll. Betroffen ist laut "Wall Street Journal" ein nicht näher genannter Energieanbieter aus Großbritannien, der um 220.000 Euro erleichtert wurde.
Was ist geschehen?
Der Chef der Firma führte mehrere Telefonate mit seinem eigenen Vorgesetzten, dem CEO des deutschen Mutterkonzerns. Dachte er zumindest, denn in Wahrheit handelte es sich um einen Betrüger, der die Stimme des anderen Managers mittels Deepfake-Software imitierte. Dabei sollen sowohl der Klang der Stimme als auch der deutsche Akzent der Aussprache glaubhaft abgebildet worden sein.
Der kriminelle Anrufer gab vor, dass dringend eine Überweisung an einen ungarischen Zulieferer zu erledigen sei. Infolge dieses ersten Telefonats veranlasste der britische Manager schließlich den Geldtransfer.
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